Wie kann man ein Auto als Bastlerfahrzeug verkaufen?

Wer schon einmal auf einschlägigen Websites ein Auto kaufen wollte, kennt vielleicht die Bezeichnung „Bastlerfahrzeug.“ Viele Verkäufer bezeichnen ihr Fahrzeug so und doch ist meistens unklar, was genau damit eigentlich gemeint ist. In vielen Fällen klingen die Angebote zu gut, um wahr zu sein. Der Wagen sieht gut aus, der Lack sieht aus wie neu und es ist vergleichsweise günstig. Doch der Verkäufer sagt, es handelt sich um ein Bastlerfahrzeug. Das kann bedeuten, dass es sich um ein Auto handelt, dass ursprünglich nicht mehr fahrtüchtig oder bereits abgemeldet war und durch viel Arbeit und Aufwand wieder repariert wurde. Diese Autos haben, wenn überhaupt, nur noch einen Rest-TÜV und eignen sich eher als Ersatzteillager denn als richtiges Fahrzeug.

 

 

Bastlerfahrzeuge sind in Mode – immer häufiger genutzt!

Für viele Gebrauchtwagenverkäufer ist der Satz „ich verkaufe das Auto als Bastlerfahrzeug“ mittlerweile zum Standard geworden. Sie versuchen damit, Garantien oder Gewährleistungen, die beim Kauf des Fahrzeugs gelten, außer Kraft zu setzen. Tatsächlich bedeutet dieser Satz oder eine ähnliche Formulierung rein rechtlich nur wenig, wie der ADAC bestätigt hat. Demnach sei ein Bastlerfahrzeug ein Auto, das in seinem jetzigen Zustand nicht fahrtüchtig ist und durch Ersatzteile und Arbeitsaufwand erst wieder zusammengeflickt werden muss. Bastlerfahrzeuge sollen also Autos sein, die durch Rost oder Unfälle eigentlich auf den Schrottplatz gehören. Der Begriff ist juristisch sehr umstritten und im Zweifelsfall kann dadurch keine Haftung ausgeschlossen werden. Generell ist es für potentielle Käufer durchaus abschreckend, wenn von Verkäuferseite versucht wird, jegliche Haftung auszuschließen.

 

 

Ohne Papierkram

Verkauf ohne Risiko

Mehr Geld für dein Auto

Genaue Angaben sind nötig

 

Wer plant, ein Auto als Bastlerfahrzeug zu verkaufen, sollte darauf achten, es möglichst detailliert zu beschreiben. Handelt es sich um einen Fall für die Schrottpresse oder benötigt es lediglich Reparaturen? Generell ist es schwierig, ein solches Auto an eine Privatperson zu verkaufen. Auch mit einem Ausschuss der Sachmangelhaftung ist der Verkäufer nicht abgesichert. Es ist zwingend erforderlich, alle Mängel im Kaufvertrag aufzulisten, was schwierig sein kann. Eine bessere Alternative stellen große Händler dar, die viele dieser Bastlerfahrzeuge oder defekte Wagen kaufen und in das Ausland exportieren. Der Preis, der verlangt werden kann, ist natürlich in erster Linie vom Zustand des Autos abhängig. So kann es sein, dass auch für ein vermeintliches Bastlerfahrzeug mehrere tausend Euro verlangt werden können, wenn der Zustand an sich in Ordnung ist. Wenn es zu viele Mängel gibt, geht der Preis aber schnell in den Keller.

Händler kaufen Bastlerfahrzeuge

Durch die potentiellen Probleme, die ein Verkauf an eine Privatperson mit sich bringen kann, entscheiden sich viele Autobesitzer für einen Großhändler. In vielen Fällen ist es möglich, schnell an ein Kaufpreisangebot zu kommen, wodurch direkt entschieden werden kann, ob sich der Verkauf lohnt. Normalerweise werden solche Autos schnell verkauft, denn sie gehören zu den Kapitalfressern des Marktes, die in erster Linie Standfläche kosten. Tatsächlich ist dieses Geschäft für viele Händler durchaus profitabel und nicht wenige haben sich sogar komplett auf den An- und Verkauf von Bastlerfahrzeugen spezialisiert. Für Fahrzeugbesitzer, die einen Verkauf anstreben, wären diese natürlich die erste Adresse, um erste Informationen und Angebote einzuholen.

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