Es kann zu Ventilschäden führen, wenn die Hydrostößel defekt sind

Sie sind nur wenige Zentimeter groß und die meisten Autobesitzer haben noch nie von ihnen gehört, geschweige denn, sie je zu Gesicht bekommen. Aber wenn sie – vielleicht in Folge mangelnder Wartung, der Verwendung minderwertigen Öls oder fehlender Inspektion – nicht mehr funktionieren, kann nicht nur der Spaß am Fahren schnell der Vergangenheit angehören. Sie riskieren nämlich auch größere Schäden, die für Sie als Autobesitzer viel Ärger, Lauferei, Stress und noch mehr finanzielle Belastung verursachen. Dass Sie plötzlich viel mehr Kraftstoff als üblich verbrauchen, ist noch das kleinste Übel. Vielleicht rauchen aber auch die Abgase, was ebenfalls natürlich nicht normal sein kann.

Wie viel ist Ihr PKW noch Wert? Jetzt kostenlos Preisangebot erhalten!

Wenn es klappert, sind meist die Hydrostößel defekt

Eine andere Bezeichnung dieser kleinen Bauteile ist „Tassenstößel“. Sie sind mit der Nockenwelle oder der Stößelstange verbunden, von der sie ihre Kraft beziehen. Wenn es nicht nur beim Starten des Motors so laut klappert, als seien Sie mit einem alten Diesel oder einer Nähmaschine unterwegs, sollten Sie sich gut überlegen, ob Sie wirklich noch weiter fahren möchten. Denn die Ventile bekommen mehr und mehr Spiel und können irgendwann überhaupt nicht mehr richtig funktionieren. Darüber hinaus müssen Sie um Ihre Nockenwelle fürchten. Demgegenüber läuft der Motor um einiges ruhiger und gleichmäßiger, und das auch bei höheren Drehzahlen, wenn die Hydrostößel intakt sind. Und dies wiederum fördert die Freude am Fahren doch ganz immens.

Überlassen Sie es einem Fachmann, wenn die Hydrostößel defekt sind

So klein und unscheinbar die Hyrostößel auch sind, sie erfüllen doch eine nur allzu wichtige Aufgabe. Und wenn die Hydrostößel defekt sind, sollten Sie auch mit großem technischem Verständnis auf keinen Fall versuchen, selbst Hand anzulegen. Denn für einen Austausch ist einiges Fachwissen zwingend nötig. Der gesamte Verkleidung des Motors muss nämlich entfernt und anschließend der Zahnriemen oder die Steuerkette demontiert werden. Nun erst kann die Nockenwelle ausgebaut werden, an der die Hydrostößel befestigt sind. Und zu guter Letzt muss noch ein Wechsel des Motoröls vorgenommen werden, wobei auf keinen Fall an der Qualität gespart werden darf. Ein Austausch defekter Hydrostößel ist also mit einigem Aufwand verbunden. Daher müssen Sie mit Kosten rechnen, die je nach Fahrzeugmodell und Region bis 500 Euro betragen können.

 Hydrostößel defekt - ursachen