Alle wichtigen Informationen zum Bußgeldkatalog 2020

Erwischt: Der Bußgeldkatalog 2020 folgt einem einfach nachvollziehbaren Schema, bei dem jedoch einige Aspekte zu beachten sind. Wie der Bußgeldkatalog aufgebaut ist, welche Bereiche es gibt und welche Verstöße im Straßenverkehr am häufigsten vorkommen, erfährst du in diesem Artikel. Zudem geben wir dir einen Tipp, wie du im Vorfeld ein mögliches Bußgeld berechnen kannst.

Was ist der Bußgeldkatalog und wie ist er aufgebaut?

In Deutschland unterliegt der Straßenverkehr einer strengen Reglementierung, bei welcher der sogenannte Bußgeldkatalog miteinfließt. Wird gegen die Straßenverkehrsordnung und somit gegen geltendes Verkehrsrecht verstoßen, kommt der Bußgeldkatalog zum Einsatz. Das Schema des Bußgeldkatalogs ist einfach zu verstehen. Im Vergleich zur früheren Handhabung ist es nun grundsätzlich so, dass Verkehrssünder Punkte für Verstöße bekommen, die eine Gefährdung der Sicherheit darstellen. Im sogenannten Punktekatalog gelten dafür gewisse Verteilungen. Es werden maximal drei Punkte verteilt, wenn ein Verstoß erfolgt ist. Bei einer Anzahl von 8 Punkten heißt das: Fahrerlaubnis und Führerschein weg. Mit der Teilnahme an freiwilligen Fahreignungsseminaren ist es möglich, Punkte abzubauen. Sind nicht mehr als 5 Punkte vorhanden, ist pro fünf Jahre ein Punkt abzubauen. Abhängig von dem Schweregrad des jeweiligen Verstoßes können Punkte zudem nach speziellen Fristen verfallen. Im Vergleich zur früheren Handhabung ist es nun grundsätzlich so, dass Verkehrssünder Punkte für Verstöße bekommen, die eine Gefährdung der Sicherheit darstellen.

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Der Punktekatalog

Im sogenannten Punktekatalog gelten gewisse Verteilungen. Schwere Verstöße, wie in etwa die Benutzung eines Handys hinter dem Steuer gibt es einen Punkt. Sehr schwere Verstöße werden mit einem Punkt geahndet, was zum Beispiel einem Rotlichtverstoß entspricht. Schwere Straftaten wie Alkohol oder Drogen am Steuer ergeben 3 Punkte. Auch unterlassene Hilfeleistung oder schwere Nötigung fallen in diese Kategorie.

Je nach Punkteverteilung gibt es nachfolgende Konsequenzen. Werden 1 bis 3 Punkte kassiert, erfolgt eine Vormerkung ohne weitere Maßnahmen. Bei 4 bis 5 Punkten gibt es eine Ermahnung inklusive Information über das besagte Fahreignungssystem, das darüber informiert, wie ein Punkt alle fünf Jahre abgebaut werden kann. 6 bis 7 Punkte inkludieren eine Verwarnung mit Hinweis auf das Fahreignungsseminar. 8 Punkte sorgen für einen Entzug des Führerscheins.

Die häufigsten Verstöße im Straßenverkehr

Die Punkte werden somit je nach Verstoß vergeben. Die Vielzahl der Verkehrsregeln kann jedoch schnell an die eigenen Grenzen bringen und für wenig Überblick und teils Überforderung sorgen. Dennoch ist es wichtig, sich genauestens über Regelungen und Änderung zu informieren und so auf dem neuesten Stand zu bleiben. In Deutschland zeigt sich dabei eine spannende Konstellation, in welcher Verstöße am häufigsten vorkommen. Damit du nicht in die Fallen tappst und dich gleich im Vorfeld darüber informieren kannst, haben wir die häufigsten Verstöße genauer unter die Lupe genommen.

Ein klarer „Favorit“ der häufigsten Missachtungen der Verkehrsregeln sind in Deutschland eindeutig falsches Halten und Parken. Bußgeldbescheide werden hier mit Abstand am häufigsten ausgegeben, die zwischen 10 und 100 Euro liegen können. An zweiter Stelle stehen Geschwindigkeitsübertretungen. Ab 21 km/h, die man zu schnell unterwegs ist, gibt es entsprechende Punkte. Vorfahrtsregeln stehen weiters weit oben auf der Beliebtheitsskala der Regelmissachtungen im Straßenverkehr. Trotz beschilderter Regelungen tappen deutsche Verkehrsteilnehmer immer wieder in diese Bußgeldfalle. Sehr oft wird auch das Einhalten eines zu geringen Sicherheitsabstandes zum Verhängnis. Das zieht nicht nur eine erhöhte Gefährdung von Verkehrsteilnehmenden mit sich, sondern auch ein sattes Bußgeld.

Kosten & Punkte

Drängeln im Straßenverkehr und der Erwerb von wenigen Minuten Zeitersparnis kostet ordentlich – das zahlt sich wirklich nicht aus! Dasselbe gilt für nicht erlaubte Überholvorgänge. 20 bis 300 Euro kosten illegale und höchst gefährdende Überholmanöver – im schlimmsten Fall auch Menschenleben. Autofahrten in alkoholisiertem Zustand haben 2 bis 3 Punkte zur Folge und zählen leider ebenfalls zu häufigen Verstößen im Straßenverkehr. Unter Alkohol- oder Drogeneinfluss wird zudem nicht nur das eigene, sondern auch das Leben anderer unschuldiger Menschen auf’s Spiel gesetzt. 500 Euro sowie ein Monat Fahrverbot werden in weniger glimpflich ausgegangenen Fällen verordnet – Alkohol sowie Drogen am Steuer zählen zu einer Straftat.

Weitere Situationen, denen man besondere Aufmerksamkeit zukommen lassen sollte, sind unerlaubtes Einfahren oder Ausfahren sowie Wenden an unerlaubten Stellen. Beim Transport diverser Gegenstände achtest du besser auf eine konforme Ladung. Ist die Ladung falsch gesichert oder das Auto insgesamt überladen, zählt das zu einem Zuwiderhandeln. Auch technische Mängel können zu Verwarnungen führen, oder sogar zu einem Bußgeldbescheid. Achte daher darauf, dass dein Auto immer top in Schuss ist und keinerlei technische Mängel vorweist.

Wie kann ich das zu erwartende Bußgeld berechnen?

Die Liste möglicher Verstöße im Straßenverkehr ist lang und streng geregelt. Bußgeldkataloge gibt es für die verschiedensten Bereiche im Straßenverkehr, in denen einzelne Vergehen aufgelistet sind. Angefangen beim Bußgeldkatalog Geschwindigkeit und „Rote Ampel“ bis hin zu Bußgeld Katalog Abstand oder E-Scooter sind alle Bereiche abgedeckt. Mit dem Eintreten von Covid-19 gibt es sogar Corona-Bußgeldkataloge, die Strafen bezogen auf die Missachtung hygiene- und sicherheitsbedingter Maßnahmen auch im Straßenverkehr Konsequenzen mit sich bringen können. Auf vielen Plattformen werden Bußgeldrechner angeboten, die an die unterschiedlichsten Bereiche der Bußgeldkataloge angepasst sind. So kann das realistische Bußgeld vorberechnet und abgeschätzt werden – böse Überraschungen mag schließlich wirklich niemand!

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